Die Nuancen entdecken: Ein Vergleich von Dry Selvage und Dry Ace Selvage
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Both stand as a testament to the pinnacle of Japanese denim craftsmanship and represent two of the finest examples we have encountered.
Japanese Heritage
Originating from Japan, a country celebrated for its century-old indigo dyeing heritage and a unique shift within its denim industry from utilitarian roots to artisanal craftsmanship, these denim fabrics embody a rich legacy of knowledge and meticulous skill. Dry Selvage, integral since our establishment in 2001, holds a significant place in the evolution of Nudie Jeans. On the other hand, Dry Ace Selvage, introduced in 2019, brings a distinct ruggedness. Both stand as a testament to the pinnacle of Japanese denim craftsmanship and represent two of the finest examples we have encountered.
The Indigo Nuances
At first glance, Dry Selvage and Dry Ace Selvage may appear akin in their raw forms – a commonality among many dry denim varieties. However, careful examination unveils nuances. The color of the warp yarns sets them apart. Dry Selvage exhibits a subtle greyish-green undertone, while Dry Ace Selvage boasts a deep blue shade tinged with red. This discrepancy arises from their dyeing methods. Dry Ace Selvage follows traditional practices with multiple dips in pure indigo dye, while Dry Selvage employs a modern approach involving black sulfur dye as a base, followed by multiple indigo dye dips. These subtle variations result in subtle color "casts" – redcast for Dry Ace Selvage and greencast for Dry Selvage.
Dry Ace Selvage boasts a deep blue shade tinged with red, while Dry Selvage exhibits a subtle greyish-green undertone.
Visuelle und taktile Unterschiede
Bei näherer Betrachtung wird ein Unterschied im Kontrast zwischen der indigoblauen Kette und dem ungefärbten Schuss in den beiden Stoffen deutlich. Dry Ace Selvage weist im Vergleich zu Dry Selvage eine etwas unregelmäßigere und ausgeprägtere Präsentation des Schussfadens auf. Diese Variation kann teilweise auf Faktoren wie Garnstärke, Garnunregelmäßigkeiten und das Zusammenspiel dieser Elemente zurückgeführt werden. Ein Blick auf die Rückseite der Stoffe enthüllt ein faszinierendes Detail: Die Schussgarne weisen unterschiedliche Farben auf. Die Schussgarne von Dry Ace Selvage sind makellos weiß und sorgen für ein cleaneres Erscheinungsbild, während die Schussgarne von Dry Selvage einen Beigeton aufweisen. Dieser Unterschied in den Schussgarnfarben trägt bei Dry Selvage zu einem mäßigen Kontrast zwischen Kette und Schuss bei. Darüber hinaus beeinflusst die beigefarbene, Schussfarbe die allgemeine Wahrnehmung der Farbpalette von Dry Selvage und verstärkt ihre graugrünen Untertöne. Bemerkenswert ist, dass die Wahl von Beige für die Dry Selvage-Schussgarne von Vintage-Denim aus natürlich brauner Baumwolle inspiriert ist.
Bei der Bewertung der taktilen Qualitäten der Stoffe – also der Empfindungen, die sie beim Anfassen hervorrufen – zeigt sich ein deutlicher Kontrast. Dry Selvage verleiht eine ausgeprägte Steifheit und Glätte auf der Haut, während Dry Ace Selvage ein etwas weicheres, dickeres und strukturell komplexeres Tragegefühl bietet. Dieser Unterschied im taktilen Erlebnis lässt sich auf den unterschiedlichen Stärkegehalt der einzelnen Stoffe sowie auf die unterschiedlichen Garnstärken und Unregelmäßigkeiten zurückführen. Die zusätzliche Stärke von Dry Selvage führt dazu, dass er zu scharfen Falten neigt. Dry Ace Selvage hingegen verwendet gröbere Garne sowohl in der Kette als auch im Schuss, die unter niedrigerer Spannung gewebt werden, was zu einer dickeren und substanzielleren Textur führt.
Textureigenschaften
Die vielleicht bemerkenswerteste Abweichung liegt jedoch in der unregelmäßigen Textur des Dry Ace Selvage, die durch die Einarbeitung von Garnen mit ausgeprägten Unregelmäßigkeiten erreicht wird, die gemeinhin als „Garnverdickungen“ (engl. „slubs“) bezeichnet werden.. Garnverdickungen sind ein charakteristisches Merkmal von „ringgesponnenen“ Garnen, einer traditionellen Spinntechnik, die im Kontext der Selvage-Denim-Produktion von historischer Bedeutung ist. Diese Unebenheiten wurden in der Vergangenheit durch technologische Einschränkungen beeinflusst und trugen zu einzigartigen ästhetischen Eigenschaften bei. Bei Dry Ace Selvage sind die Stärke und Länge der Verdickungen im Vergleich zu Dry Selvage deutlich ausgeprägter und vielfältiger. Diese Betonung von Unregelmäßigkeiten verleiht dem Dry Ace Selvage ein rustikales Aussehen, das an Denim aus der Zeit um die Jahrhundertwende erinnert.
The ultimate outcome is contingent on variables such as how the jeans are worn, the frequency of washing, and the timing of the first wash."
Alterungs- und Abnutzungsspuren
Während viele der Facetten, die wir im Dry-Denim-Vergleich untersucht haben, zunächst subtil und schwer zu unterscheiden erscheinen mögen, werden die charakteristischen Eigenschaften von Denim mit zunehmendem Alter der Jeans immer deutlicher. Der natürliche Trageprozess führt zu Abrieb, wodurch Indigo allmählich entfernt wird, Sonneneinstrahlung führt zum Ausbleichen des Indigos, und das Waschen trägt sowohl zum Abrieb als auch zum Entfernen von überschüssigem Indigo bei, was mit einem leichten Einlaufen und Verformen des Jeansstoffs einhergeht. Jeder dieser Faktoren beeinflusst maßgeblich den Alterungsverlauf des Denims.
Das Endergebnis hängt von Variablen wie der Art, auf die die Jeans getragen wird, der Häufigkeit des Waschens und dem Zeitpunkt des ersten Waschens ab.
Einer der bemerkenswertesten Unterschiede zwischen Dry Selvage und Dry Ace Selvage liegt im ausgeprägten Kontrast der Abnutzungsspuren, die Dry Selvage aufweist. Dieser Kontrast ist eine Folge der Färbetechnik, der Stoffkonstruktion und der großzügigen Verwendung von Stärke. Abnutzungsspuren, darunter Honigwaben und Bartmuster, sind scharf und lebhaft. Diese Eigenschaft bleibt in allen Phasen des Alterungsprozesses von Dry Selvage sichtbar. Dry Ace Selvage hingegen weist ebenfalls kontrastierende Gebrauchsspuren auf, wenn auch mit einem weniger starken Kontrast. Aufgrund des geringeren Stärkegehalts, der etwas größeren Dicke und der ausschließlichen Verwendung von Indigofarbstoff weisen die Gebrauchsspuren auf Dry Ace Selvage tendenziell eine weniger starke Ausprägung auf.
The natural process of wear leads to abrasion that gradually removes indigo, exposure to sunlight causes indigo bleaching, and washing contributes to both abrasion and the removal of excess indigo...
With more washes, both fabrics undergo minor alterations in the arrangement of warp and weft yarns, leading to a granular texture referred to as "salt and pepper.""
Evolution of Texture with Washes
Upon closer examination, the pronounced yarn slub of Dry Ace Selvage contributes to a vibrant texture. When the jeans receive minimal or no washes, these slubs tend to be predominantly vertical. However, with an increased number of washes, the warp and weft undergo slight rearrangements, further enhancing the crosshatch texture. In contrast, Dry Selvage begins with thinner yet evident vertical slubs. While this vertical slub pattern persists, prolonged wear leads to reduced contrast. With more washes, both fabrics undergo minor alterations in the arrangement of warp and weft yarns, leading to a granular texture referred to as “salt and pepper.” This textural phenomenon arises from the interplay between warp and weft slubs – where thicker yarn sections intersect, they protrude from the fabric, while thinner sections cause the fabric to cave in, creating a three-dimensional surface. Consequently, dye loss occurs where the fabric protrudes, and dye retention happens where it caves in. This texture is predominantly visible where the denim experiences less abrasion. Due to disparities in yarn slub characteristics, Dry Ace Selvage exhibits a more rustic salt and pepper texture, while Dry Selvage showcases a more refined rendition.
Distinct Aging Trajectories
Both Dry Selvage and Dry Ace Selvage offer exceptional aging qualities, each with its own unique appeal. Dry Selvage transforms with pronounced contrasts, evolving into a refined ring-spun character accompanied by muted blue hues. In contrast, Dry Ace Selvage ages gracefully, acquiring a rustic, slubby ring-spun character that gradually softens into brilliant blue tones. These Japanese denim marvels are remarkable in their own right, and their complementary attributes create a unique synergy. It's this synergy that makes us insist on offering them side by side.